„Guten Morgen, Herr Moritz!“  

Mit dem fröhlichsten „Guten Morgen, Herr Moritz!“, das wahrscheinlich je um 8 Uhr durch ein Stalltor schallte, begrüßten die Kinder der 2. Klassen Pony Moritz und starteten so in die Ponyprojekttage der GS Burgau.  

Diese fanden und finden im April, im Mai, im Juni und im Juli für alle 2. Klassen auf der Reitanlage in der Remsharter Straße statt.  

Dank einer großzügigen Spende der Firma robatherm und der Kooperation mit dem Verein „Pferde für unsere Kinder e. V.“, bekam die Burgauer Grundschule schon im vergangenen Jahr ein tolles Holzpferd, an dem sicherheitsrelevante Themen bereits am Tag vorher gründlich besprochen werden konnten. Auch in diesem Jahr durfte sich unsere Schule über eine weitere große Spende der Firma robatherm freuen, welche ein paar wichtige Anschaffungen für unsere Ponytage ermöglichte. 

Somit gut gerüstet kamen die aufgeregten Schüler im Stall an. Schon beim ersten Kontakt mit Pony Moritz war jedem klar, dass Pferde ganz sicher nicht nur etwas für Mädchen sind.  

Vielmehr sind sie unglaublich gute Lehrmeister für die Entwicklung jedes Einzelnen. Dies ist nur einer der Gründe, warum Veronika Dreßen, Fachlehrerin und Trainerin B Reiten, das Projekt initiierte. Es ist ihr ein ganz persönliches Anliegen, Kindern den Kontakt zu Pferden auf ihrem Hof zu ermöglichen. Sie arbeitete mit viel Engagement und Hingabe ein vielseitiges Projekt aus. 

Sowohl bei der Ponypflege als auch beim Führen auf dem Reitplatz konnte jedes Schulkind seine ganz individuellen Erfahrungen am Pony sammeln. 
Im Stadelklassenzimmer hingegen boten zahlreiche Lernstationen Fachwissen rund um die Themen Bedürfnisse der Ponys, artgerechte Fütterung und Haltung, Verhalten und Sinne der Ponys, geschichtlicher Hintergrund, Ausrüstung, Reitweisen usw. an.  

Am Ende der Projekttage erhielt/erhalten alle frischgebackenen Ponyexperten eine Urkunde, da alle Kinder die gestellten Aufgaben mit Bravour meisterten. 
Es war beeindruckend, wie liebevoll und empathisch sich die Kinder auf ihren neuen Freund Moritz einließen. Mit viel Freude und wachsendem Interesse konnten sie viele neue Erkenntnisse erzielen. Moritz war ein ganz toller Lehrer, der bei den Kindern immer wieder für AHA-Momente sorgte. Beispielsweise hörte man im Stall „Oh, jetzt dreht er sich von mir weg, ich bin wohl zu schnell hingegangen.“ Auch beim Führen auf dem Reitplatz wurde den Kindern schnell klar, dass Moritz ihnen nur folgt, wenn sie die Regeln des korrekten Führens beachten.

Wir freuen uns schon auf die nächsten Ponytage, wenn es wieder durchs Stalltor schallt: „Guten Morgen, Herr Moritz!“